Ferdinand Hellwig

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    Ferdinand Hellwig war Schiffer mit Wohnsitz in Senzig bei Königs Wusterhausen. Derzeit können wir noch nicht einen der beiden Cousins Fritz (I.) der 1904 geboren wurde und Fritz (Funker), der 1909 geboren wurde, als Sohn dem Ferdinand Hellwig zuordnen. Beide Cousins erlernten den Beruf des Bootsbauers und machten sich jeweils mit einer eigenen Werft selbständig. Günter Hellwig, der Sohn von Fritz I. („I“ steht für den Erstgeborenen) erlernte das Bootsbauhandwerk bei seinem Vater.

    Lutz und Ralf Hellwig, die Söhne von Fritz Hellwig (Funker) lernten bei Ihrem Vater ebenfalls das Bootsbauhandwerk. In dieser Werft arbeitete auch Günter Maier, der den ersten Panther konstruierte und baute. Die Werft baute anfänglich 15-er Jollen und Ruderboote, später dann den Panther, der so beliebt war, dass Hellwigs hier auf die Idee kamen, zusätzlich zur Deckung der Nachfrage nur den Spantensatz zu verkaufen.

    Die Werft von Fritz I. baute überwiegend von Manfred Ernst konstruierte Boote aus, wenn das Kasko ein Stahlboot war. Ansonsten wurden hier ausschließlich in Vollholz (Leistenbau) verschiedene Typen gebaut.

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    webmaster
    Mein Name ist Detlev Pickert, geboren 1957 in Berlin-Zehlendorf und der webmaster dieser Plattform. Durch meine Tätigkeit im Großkauf am Saatwinkler Damm Ende der 1970-er verbrachte ich sehr viel Zeit mit der Beobachtung der Testfahrten von Dieter König und seinem Team am Saatwinkler Damm. Von Anfang an war die Geschichte der Boote etwas, das mich faszinierte. Es ist die Geschichte oder Provenienz, wie es heute genannt wird, die uns erzählt, was das Boot durchgemacht hat, wem es gehörte und wie es einst entstanden ist. Das war für mich der Beginn, dieses erstaunliche kulturelle Erbe zu dokumentieren und festzuhalten. Durch hunderte von Interviews mit alten Bootsbauern, Werftbesitzern und Motorenschlossern sowie Recherchen in Bibliotheken, Büchern und Magazinen hat sich ein umfangreiches Wissen angesammelt. Nach einer Pause von etwa zehn Jahren wird nun sukzessive dieses Wissen auf dieser Plattform veröffentlicht. Keine Geschichte ist abgeschlossen, da täglich neue Informationen hinzukommen. Ich habe weder Germanistik noch Journalismus studiert; ich schreibe einfach so, wie mir meine Gedanken kommen. Wer sich daran stört, findet sicherlich andere Seiten, auf denen er sich wohler fühlt. Wer sich an meiner Arbeit erfreut, darf gerne über den Spendenknopf einen Kaffee ausgeben. Ich danke für Eure Unterstützung.