Übersicht Bootsmotoren und Antriebstechnik
Auf dieser Seite stellen wir eine umfassende Übersicht historischer Bootsmotoren mit detaillierten technischen Informationen vor. Diese Sammlung ist das Ergebnis unserer unzähligen, sorgfältigen Recherchen und dokumentiert ein wichtiges Kapitel der maritimen Technikgeschichte. In unserer Datenbank finden Sie verschiedenste Antriebssysteme: Außenbordmotoren, Einbaumotoren, Seitenbordmotoren sowie andere technische Antriebslösungen, die im Laufe der Schifffahrtsgeschichte entwickelt wurden. Zu jedem Eintrag bieten wir, soweit verfügbar:
- Präzise technische Daten
- Historische Dokumentationen
- Fotografisches Material
Diese Wissenssammlung wird kontinuierlich erweitert und aktualisiert, da wir stets neue Informationen entdecken und hinzufügen. Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der historischen Bootsantriebe und entdecken Sie die technischen Meilensteine, die die Fortbewegung auf dem Wasser revolutioniert haben.
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Übersicht historischer Bootsmotoren und sonstiger Antriebstechnik
id | pid | sorting | tstamp | Bild | Hersteller | Art des Motors | Modell | Zylinder | LEISTUNG | Beschreibung | Hubraum | UMDREHUNGEN | Untersetzung | Hubraum | HUB | BOHRUNG | Auspuff | GESCHWINDIGKEIT | Takt | Starter | VERBRAUCH | GEWICHT | Lichtanlage | TYM_ALIAS | TYM_HERSTELLER | TANKINHALT | TYM_ART | Schmierstoff | BREITE | Anordnung | Schraube | HOEHE | TIEFE | Schaftlänge | Bauzeit | Details | Kühlung | Vergaser | Düse | Schraubendrehzahl | Luftfilter | Wasserschraube | Gallerie | Arbeitsweise | Weitere Info's | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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3 | 21 | 3.200 | ![]() |
Fichtel & Sachs AG | Seitenbordmotor | Sachs 98 ccm | 1 | 2 PS | Der Sachs-Seitenborder ist aus dem "Sachs-Motor im Fahhrad" entwickelt worden, der bis 1937 in über 200.000 Stück in aller Welt verbreitet war und im täglichen Gebrauch seine außerordentlichen Fähigkeiten unter Beweis stellen konnte. Der Sachs-Seitenborder dient zum Antrieb von Paddelbooten, Faltbooten, Kanus, leichten Holzbooten und zum Hilfsantrieb für Segelboote. Leichtes Gewicht, zweckmäßige Anordnung der Einzelteile, bequeme Befestigungsmöglichkeit am Boot, einfache Bedienung und unbedingte Betriebssicherheit zeichnen den Motor aus. Der Sachs-Seitenborder besteht aus dem Motor, der Propellerwelle mit dem Propeller und der Aufhängevorrichtung. Die Propellerwelle läßt sich leicht abschrauben und der Motor von der Aufhängevorrichtung entfernen, sodaß er sich bequem und handlich an dem dafür vorgesehenen Haltegriff tragen läßt und überall auf kleinstem Raum untergebracht werden kann. Die empfindlichen Motorteile, wie Zylinder, Zündeinrichtung, Vergaser usw. sind so gelagert, daß sie vor Anstoß und Abbruch geschützt sind. Motor Der Motor ist ein wassergekühlter Zweitakter mit 98 ccm Zylinderinhalt, der reichlich 2 PS leistet. Die Kurbelwelle ist in zwei Kugellagern gelagert und durch Gegengewichte sorgfältig ausgewogen, sodaß der Motor denkbar ruhig läuft. Der Zylinder aus Grauguß ist in Fahrtrichtung liegend angeordnet. Über dem Kurbelgehäuse liegt das Getriebe. Schwungrad und Umlaufmagnet, sowie die Zündeinrichtung sind wasserdicht gekapselt. Der Schwunglicht-Magnetzünder erzeugt sowohl den hochgespannten Zündstrom, als auch den niedergespannten Wechselstrom (5 Watt) für die Beleuchtung des Bootes. Der Vergaser, eine Spezial-Konstruktion, ist besonders feinwirkend ausgebildet. Er ist mit einer verstellbaren Düse ausgerüstet, die eine genaue Einstellung auf die jeweiligen Betriebsverhältnisse ermöglicht. Die für den Vergaser benötigte Luft wird durch einen Geräuschdämpfer angesaugt, der zugleich als Traggriff für den Motor dient. Die Abgase werden durch Wasser gekühlt und gelangen durch einen großen Auspufftopf vollständig entspannt ins Freie. Die Wasserkühlung erfolgt zwangsläufig ohne Pumpe und bedarf daher keiner besonderen Wartung. Das Wasser wird durch ein klappbares Steigrohr, dessen Offnung dem Fahrstrom entgegentaucht, in den Zylindermantel hinaufgedrückt und fließt durch die hohle Propellerwelle wieder ab. Unterstützt wird dieser Vorgang durch den Saugzug an der Unterseite des Propellers und durch die Fliehkraftwirkung der Auslaufkanäle. Propeller und Propellerwelle An den Motor schließt sich die Propellerwelle an. Sie ist als Kühlwasser-Abfluß ausgebildet, äußerst leicht im Gewicht und abnehmbar. Die Übertragung der Motorkraft auf die Propellerwelle erfolgt durch Schraubenräder, die so übersetzt sind, daß die beste Ausnutzung der Motorleistung erreicht wird. Der hohe Wirkungsgrad des Zwei-Flügel-Propellers wird durch die besondere Form seiner Steigung herbeigeführt, die zugleich eine vielseitige Verwendung des Sachs-Seitenborders für verschiedene Bootstypen möglich macht. Vor Beschädigung durch Anschlagen an harte Gegenstände wird der Propeller durch den Scherstift bewahrt, der bei harten Stößen abschert und die Verbindung mit der Welle sofort unterbricht. Bedienung Die Bedienung ist denkbar einfach und kann von jedermann ohne besondere Kenntnisse vorgenommen werden. Die Inbetriebsetzung erfolgt durch einfaches Ausziehen des Anwerfseiles. Die Fahrgeschwindigkeit wird lediglich durch den Gashebel reguliert. Das Boot wird durch ein gewöhnliches Steuerruder gelenkt. Geschwindigkeit Ungefähr 12 - 18 km/h (in ruhendem Wasser) je nach Bootsform und Belastung. Brennstoffverbrauch Der Brennstoffbehälter faßt 2 1/2 Liter und diese Brennstoffmenge reicht für ungefähr 2 1/2 Stunden Fahrt aus. Befestigung am Boot Der Sachs-Seitenbord-Motor kann mit dem eigens dafür geschaffenen Halter an jedem Falt-, Paddel- oder offenem Boot ohne Verletzung des Bootskörpers angebracht werden. Die Klemmbügel aus Leichtmetall - durch je eine Flügelmutter angeklemmt - passen sich jedem Süllrand an. Das Halterohr endet in einem Bajonettverschluß, an den der Haltearm des Motors aufgeschoben ist. Der Motor, der auf diesem Halter schwenkbar bleibt, wird durch eine selbsttätige Arretierung festgehalten. Das An- und Abbringen des Motors erfolgt in kürzester Zeit. Anstelle des Halterohres kann der Motor auch an einer Bordplatte mit dazugehörigem Lagerbock angebracht werden. Bei hochbordigenBooten wird der Motor gegen geringen Aufpreis mit verlängerter Propeller weile und verlängertem Saugrüssel geliefert. Auch die Halterohre sind in verschiedenen Längen zu haben. Handbuch (Anweisung kurz gefasst)
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98 | 0 U/min | 98 ccm | 54 mm | 48 mm | 12 - 18 km/h km/h | 2 | Automatischer Handstarter mit Startseil | 1 l | 13 kg | 5W bei 8V Wechselstrom | Sachs_Seitenborder_98ccm | 7 | 2.5 l | 107 | 1:25 | 0 cm | liegend in Fahrtrichtung | 0 cm | 0 cm | 0 | Wasser | Zweitakt-Otto-Motor | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
8 | 21 | 2.944 | ![]() |
Richard Lüders | Seitenbordmotor | Ritschy Junior Seitenborder | 1 | 1 PS | Im Jahre 1954 stellt die Firma Richard Lüders aus Berlin auf der Wassersportausstellung unter dem Funkturm einen kleinen, preiswerten Außenbord- und Seitenbordmotor vor. Dieser Motor basiert auf dem bekannten KMS-Motor, der sich als stationärer Motor bewährt hat. Die beiden Motoren sind überwiegend für den Antrieb von Schlauchbooten, Beibooten und kleinen Segel- und Ruderbooten entwickelt worden. Die Motoren wurden unter dem Namen "Ritschy-Junior" verkauft. Der Motor arbeitet nach dem Zweitaktsystem mit Flachkolben und ist mit Schwungrad-Magnetzündung ausgerüstet, die sich automatisch mit der Drehzahl regelt. Als Vergaser findet der bekannte Pallas-Schwimmvergaser Verwendung. Die Drehzahl des Motors wird durch Handhebelregulierung eingestellt und damit einen einfache und leichte Regulierung der Geschwindigkeit ermöglicht. Die Kühlung erfolgt durch eine Gebläsekühlung. Kurbelwelle und Pleuel sind in Kugel- bzw. Rollenlager gelagert. Die Schmierung erfolgt über den Kraftstoff, für den ein Benzin-Oel-Gemisch von 1:25 verwendet wird. Das Anlassen geschieht durch Seilzug. Das Unterwasserteil des Außenbordmotors ist stromlinienförmig ausgebildet und schwenkt bei Grundberührung automatisch hoch. Durch Drehung des Unterwasserteiles um 360% wird das Fahrzeug rückwärts getrieben. Alle mit dem Wasser in Berührung kommenden Teile sind seewasserbeständig. |
58 | 2600 U/min | 58 ccm | 42 mm | 42 mm | Unterwasser | km/h | 2 | 0.5 l | 10.5 kg | Ritschy_Junior_Seitenborder | 101 | 0 l | 107 | 28 cm | Flachkolben | 2 Flügel | 40 cm | 26 cm | 110 cm | 1954 | Luft durch Gebläse | Zweitakt-Otto-Motor | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
9 | 21 | 3.072 | ![]() |
Richard Lüders | Außenborder | Ritschy Junior Außenborder | 1 | 1.5 PS | Im Jahre 1954 stellt die Firma Richard Lüders aus Berlin auf der Wassersportausstellung unter dem Funkturm einen kleinen, preiswerten Außenbord- und Seitenbordmotor vor. Dieser Motor basiert auf dem bekannten KMS-Motor, der sich als stationärer Motor bewährt hat. Die beiden Motoren sind überwiegend für den Antrieb von Schlauchbooten, Beibooten und kleinen Segel- und Ruderbooten entwickelt worden. Die Motoren wurden unter dem Namen "Ritschy-Junior" verkauft. Der Motor arbeitet nach dem Zweitaktsystem mit Flachkolben und ist mit Schwungrad-Magnetzündung ausgerüstet, die sich automatisch mit der Drehzahl regelt. Als Vergaser findet der bekannte Pallas-Schwimmvergaser Verwendung. Die Drehzahl des Motors wird durch Handhebelregulierung eingestellt und damit einen einfache und leichte Regulierung der Geschwindigkeit ermöglicht. Die Kühlung erfolgt durch eine Gebläsekühlung. Kurbelwelle und Pleuel sind in Kugel- bzw. Rollenlager gelagert. Die Schmierung erfolgt über den Kraftstoff, für den ein Benzin-Oel-Gemisch von 1:25 verwendet wird. Das Anlassen geschieht durch Seilzug. Das Unterwasserteil des Außenbordmotors ist stromlinienförmig ausgebildet und schwenkt bei Grundberührung automatisch hoch. Durch Drehung des Unterwasserteiles um 360% wird das Fahrzeug rückwärts getrieben. Alle mit dem Wasser in Berührung kommenden Teile sind seewasserbeständig. |
58 | 4000 U/min | normal: 400mm, extra: 1000mm | 58 ccm | 42 mm | 42 mm | spezial geräuscharm | km/h | 2 | Schwungrad-Magnetzündung | 0.75 l | 13 kg | Ritschy_Junior_Außenborder | 101 | 0 l | 108 | 1:25 | 30 cm | 2 Flügel-Propeller | 85 cm | 40 cm | normal: 400 mm; extra: bis 1.000 mm | 1954 | Pallas-Schwimmvergaser | 13:20 | Zweitakt-Otto-Motor | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
11 | 21 | 2.816 | ![]() |
Zündapp-Werke GmbH | Seitenbordmotor | Delphin BM 70 | 1 | 2.3 PS | 1954 stellt Zündapp seinen Delphin BM 70 vor. Es ist ein leichter Seitenborder, in erster Linie für Paddelboote, aber auch für kleinere Segelboote. Es handelt sich um einen 1 Zylinder 2-Takt Motor mit Gemischschmierung 1:25. Hubraum: 70 ccm, Motorenleistung: 2,3 PS bei 4.500 U/min. Der Zylinderkopf ist abnehmbar. Zündung: Schwunglicht-Zündmagnet, vollkommen gekapselt, Antrieb direkt auf Kurbelwelle. Vergaser: Bingvergaser gegen Wassereintritt gekapselt, Propellerwelle abnehmbar, zweifach im Stützrohr gelagert, Standardausführung 1 m lang. Wellenkupplung: mittels Steckverzahnung. Propeller dreiflügelig. Kühlung: luftgekühlt mit Sprühwasserkühlung. Auspuff: Unterwasserauspuff durch Propellerwelle. Starteinrichtung: imprägnierte Seilschnur über gekapselter Anwerfscheibe. Tankinhalt: 3,5 l. Gewicht komplett: etwa 12 Kg. Eine gute Dokumentation finden Sie auf der Seite von Faltbootbasteln.de. |
70 | 4500 U/min | 1:4,08 | 70 ccm | 0 mm | 0 mm | Unterwasserauspuff durch Propellerwelle | 15 - 18 km/h km/h | 2 | imprägnierte Seilschnur über gekapselter Anwerfscheibe | 0.5 l | 12 kg | Schwunglicht-Zündmagnet, vollkommen gekapselt | Zündapp_Delphin_BM_70 | 102 | 3.5 l | 107 | 1:25 | 0 cm | 3-flügelig | 0 cm | 0 cm | normal: 100 cm | 1954 | luftgekühlt mit Sprühwasserkühlung | Bingvergaser gegen Wassereintritt gekapselt | Zweitakt-Otto-Motor | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
12 | 21 | 2.688 | ![]() |
Schneider Heck | Einbaumaschine | Typ E 250 | 1 | 5 PS | Anfang 1951 wurde für Kleinmotorboote, Jollenkreuzer und kleinere Kielboote der Schneider-Heck-Einbaumotor Typ E 250 konstruiert und gebaut. Der 5 PS-Motor ist ein Einzylinder-Zweitakter mit Flachkolben. Der Aluminium-Zylinderkopf ist abnehmbar. Der Motor ist mit 6-Volt Elektro-Starter ausgerüstet, er wird durch Fingerdruck auf den Startknopf in Betrieb gesetzt. Für den stationären Einbau wird er mit festmontierter Propellerwelle ausgerüstet, für Schachtmotorboote mit auswechselbarer Propellerwelle. Die Kühlung erfolgt durch den Wasser-Staudruck und Kolbenexenterpumpe, der Auspuff ist wassergekühlt und sehr geräuscharm. Die Welle läuft in Doppelkugellagern, das Antriebsgehäuse ist mit Spezialringen abgedichtet. Der Propeller ist zweiflügelig, ein Sicherungs-Scherstift schützt bei Grundberührung. Die Propellerwelle ist normal 1m lang und hat 20 mm Durchmesser. Die Schmierung des Motors erfolgt automatisch durch Kraftstoffgemisch 1:25, die des Antriebsgehäuses durch Fett. Der Hubraum beträgt 246 ccm, die Leistung beträgt 5 PS bei 2.500 U/Min. Gewicht ohne Batterie: 24 kg. |
246 | 2500 U/min | 246 ccm | 0 mm | 0 mm | Wassergekühlt | km/h | 2 | Elektrostarter | 0 l | 24 kg | 6 V | Schneider-Heck_Typ_E_250 | 80 | 0 l | 109 | 1:25 | 50 cm | Flachkolben | 2-flügelig | 39 cm | 30 cm | 1000 mm, 20mm Durchmesser | 1951 | Wasser-Staudruck und Kolbenexenterpumpe | zweiflüglig | Zweitakt-Otto-Motor | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
14 | 21 | 2.560 | Cunewalde | Einbaumaschine | 4VD 8.8/8.5-3SRF | 4 | 46.9 PS |
Eine Beschreibung über die Geschichte des Motors folgt.
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2.044 | 3000 U/min | 2044 ccm | 90 mm | 85 mm | km/h | 4 | 0 l | 0 kg | Cunewalde_4VD_8.8_8.5-3SRF | 103 | 0 l | 109 | Diesel | 581 cm | Reihe | 763 cm | 690 cm | 0 | Seewasserkühlung (Einkreis) | Viertakt Diesel-Motor | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
15 | 21 | 2.432 | ![]() |
Fichtel & Sachs AG | Außenborder | Außenborder 120 ccm | 1 | 2.5 PS | Der Sachs-Außenborder ist aus dem Sachs-Fahrrad-Motor entwickelt, der infolge seiner außerordentlichen Leistung und Zuverlässigkeit bekanntlich größte Beliebtheit und Verbreitung gefunden hat. Wie der Fahrrad-Motor, so ist auch der Sachs-Außenborder eine Verbrennungsmaschine von kleinsten praktisch möglichen Ausmaßen und trotz vollständiger Ausstattung von leichtestem Gewicht. In mehr als zweijährigen Versuchen auf den starken Strömungen des Mains wurden alle bisher beim Bootmotor gemachten Erfahrungen - auch hinsichtlich wasserfester Leichtmetalle - sorgfältig ausgewertet, so daß der Sachs-Außenborder als neueste und vollkommenste Schöpfung auf diesem Gebiete gelten darf. Der Sachs-Außenborder besteht aus Motor und Unterwasserkörper, die zu einem einheitlich geschlossenen Bau aus Leichtmetall zusammengefügt sind. Er kann als Heck-, Seiten- und Schachtmotor verwandt werden: für Boote aller Art, auf Flüssen, Seen und Küstengewässern. Er wird in Sekunden angebracht und abgenommen und ist immer betriebfertig.
Unterwasserkörper Verblüffend einfacher Betrieb Brennstoff-Verbrauch: 1,3 I die Stunde |
120 | 3200 U/min | 5,5 : 1 | 120 ccm | 54 mm | 54 mm | 12-18 km/h | 2 | Automatischer Handstarter mit Anwurfband aus gummierten Hanf-Cord, automatische Aufwickelung (DRP a) | 1.3 l | 18 kg | 8V; 5W | Sachs_120ccm_Aussenborder | 7 | 3.5 l | 108 | 0 cm | liegend | 0 cm | 0 cm | 1932 | Pumpenlose Wasserkühlung | Zweitakt-Otto-Motor | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
16 | 21 | 2.176 | 26 Apr 2328 13:04 | ![]() |
VEB Berliner Vergaser- und Filterwerke | Außenborder | Heckmotor HB 250 "Forelle" | 2 | 12 PS | Der wohlgeformte Zweizylindermotor eignet sich vorzüglich für leichtere und mittlere Gleitboote. Der Außenbordmotor "Forelle" zeichnet sich durch gute Manöverierfähigkeit und leichten Start aus. Zwei Vergaser geben dem Motor ein hohes Anzugsmoment. Das Getriebe ist für Vorwärts- und Rückwärtsgang ausgelegt. Mit Hilfe der eingebauten Exenterpumpe wird der Motor selbst bei langanhaltender Langsamfahrt ausreichend gekühlt. Eine Drucktankanlage fördert den Kraftstoff aus einem separaten Tank zum Motor. Der Motor wird mit automatischem Handstarter angeworfen. Die schallgedämpfende Polyester-Haube und der Unterwasserauspuff sorgen für ein geräuscharmes Fahrvergnügen. In der Standardausführung ist die Steuerpinne enthalten. Die Fernbedienung wird auf Wunsch geliefert - der Anschluss ist dafür vorgesehen. Die Geschwindigkeit ist beachtlich: Je nach Belastung und Bootsform können Gleitboote etwa 30 Km/h erreichen, zweisitzige Gleitboote bis zu 36 Km/h. Berlin im Januar 2009 (dp) Informationen: ehem. VEB Motoren- und Maschinenbau Berlin |
248 | 4500 U/min | 248 ccm | 54 mm | 54 mm | km/h | 2 | Automatischer Handstarter | 4 l | 33 kg | Schwunglichtmagnetzünder SEZ 22 CR 1, Leistung: 20 W 6 Volt | Heckmotor_HB_250_Forelle | 104 | 0 l | 108 | 0 cm | 0 cm | 0 cm | 1960 | Wasserkühlung, Exenterpumpe | Zweitakt-Otto-Motor | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
17 | 21 | 2.304 | 26 Apr 2576 13:04 | ![]() |
VEB Berliner Vergaser- und Filterwerke | Außenborder | Heckmotor HB 125 | 1 | 4.5 PS | Robust und unkompliziert wird der Heckbordmotor HB 125 charakterisiert. Der Motor wird in zwei Ausführungen, mit Haube und automatischem Handstarter, oder ohne Haube mit Anwurfscheibe und Startseil geliefert. In seinem Aufbau ist er einfach, doch sehr kräftig. Der HB 125 eignet sich besonders für den Antrieb von Arbeits- und Sportbooten. Durch das ausgewählte Material ist eine überdurchschnittliche Lebensdauer gegeben. Der Propeller ist gegen Bodenberührung geschützt. Der Motor klappt selbsttätig hoch und verhindert somit Beschädigungen. Ein Scherstift, der z. B. beim Überfahren eines Treibholzes abschert, übernimmt die Mitnahme des Propellers. Die Kraftstoffförderung erfolgt durch eine separate Drucktankanlage. Der automatische Handstarter gewährleistet einen leichten Start. Die schalldämpfende Polyesterhaube und der Unterwasserauspuff machen den Motor angenehm geräuscharm. Man erreicht bei leichten Sportbooten eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 15-20 Km/h, bei leichten Arbeitsbooten und viersitzigen Gleitbooten etwas 12 bis 15 Km/h. Berlin im Januar 2009 (dp) Informationen: ehem. VEB Motoren- und Maschinenbau Berlin |
124 | 4000 U/min | 124 ccm | 54 mm | 54 mm | km/h | 2 | Automatischer Handstarter Bei Ausführung "ohne Haube" Anwurfscheibe und Startseil | 2 l | 32 kg | Schwunglichtmagnetzünder SEZ 21 HR 2, Leistung: 2 x 20 W 6 Volt | Heckmotor_HB_125 | 104 | 0 l | 108 | 0 cm | 0 cm | 0 cm | 1960 | Wasserkühlung, Exenterpumpe | Zweitakt-Otto-Motor | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
19 | 21 | 2.048 | ![]() |
VEB Schleifmaschinenwerk Berlin | Seitenbordmotor | Nixe | 1 | 1.2 PS | Der Nixe Seitenbordmotor, ein Zweitakt-Ottomotor mit Dreikanal-Umkehrspülung und Kurbellammer-Vorverdichtung, wurde erstmals auf der Leipziger Messe im Jahr 1954 vorgestellt. Mit einem Hubraum von knapp 60 cm³ (59,57 cm³), 1,2 PS Leistung und Wasserkühlung konnte je nach Bootstyp eine Geschwindigkeit von 10-15 km/h erreicht werden. Der Verbrauch wurde mit 0,8 Litern/h angegeben. Durch den aufgesetzten Tank mit einem Fassungsvermögen von zwei Litern konnte sich der Wasserwanderer ohne Nachtanken 2,5 Stunden auf dem Wasser fortbewegen. info motor nr. 60699 ???? / 1989 / SB 75/2 info ebay |
60 | 3500 U/min | 2,5:1 Schraubengetriebe | 60 ccm | 43 mm | 42 mm | 10-15 km/h /je nach Bootsform) km/h | 2 | Schwungrad-Lichtmagnetzünder mit Lichtwickelung | 0.8 l | 12 kg | 6 Volt, 3 Watt | Nixe | 187 | 2 l | 107 | 0 cm | 2-Flügel-Druckschraube | 0 cm | 0 cm | 1954 | Wasserkühlung | BVF-Vergaser | normal: 55, während der Einfahrzeit 60 | 1400 | Trockenluftfilter | Zweitakt-Otto-Motor mit Dreikanal-Umkehrspülung und Kurbelkammer-Vorverdichtung |